Unsere Aktivitäten: Hamburg meets Berlin

Ron ::: 16. Jun 2004 ::: 3573 Aufrufe

Also Anfangs sah es mit dem Wetter ja doch sehr elend aus. Kaum zu Hause losgefahren, zog sich der Himmel zu und an der Brücke angekommen, fängt es auch prompt an zu regnen. Obwohl mir schon Klassenkeile angedroht wurde, fassten wir doch den Mut, zur Tour zu starten und Kloppe gab es dann doch keine. An der Brücke trafen sich Dani, Clausi, Stefan, Jens, Helmut, Lutz1, Lutz2, Wolfgang, Karsten und ich. Wir bekamen noch Verabschiedungsbesuch von Ines und Katja, die noch zu ihrer Krabbeltour nach Dobbrikow starteten.

Nachdem der Regen nachgelassen hatte, ging es auf den ersten Kilometern wegen der noch feuchten Straßen etwas langsamer voran. Nach Potsdam, Fahrland, Ketzin und Tremmen kamen wir hinter Groß Behnitz über einen Schleichweg (Plattenweg) nach Berge, wo wir eine erste Raucherpause einlegten. 

Weiter ging es über Ribbeck, Retzow, Möthlow, Liepe und Nennhausen, wo wir diesmal beim ersten Versuch die Abfahrt nach Kotzen fanden. Über Görne und Kleßen erreichten wir Stölln, wo wir den hochgepriesenen und hausgemachten Pflaumenkuchen mit Kaffee verschlangen.

  Inzwischen brutzelte die Sonne uns richtig ein und gestärkt sattelten wir wieder auf. Hinter Rhinow, Strodehne und Kuhlhausen trafen wir in Havelberg ein, wo wir Peter (Wolf- gangs Cousin) einsammelten und jetzt zu elft weiterfuhren nach Wittenberge. 

Am vereinbarten Treffpunkt trafen wir dann mit den Hamburgern zusammen, die uns schon sehnlichst erwarteten, weil wir uns etwa eine Viertelstunde verspätet hatten. Um so inniger war die Begrüßung mit Susi, Thomy und Burkhard.

Gemeinsam ging es dann zum Sportboothafen zum "Fährmann". Da donnerte uns eine wahre Hiobsbotschaft entgegen. Der Kellner behauptete steif und fest, dass es jetzt nichts mehr zu essen gäbe, weil die warme Küche nur bis 14.00 Uhr (wir waren 20 Minuten zu spät) auf wäre und dann erst wieder ab 18.00 Uhr. 

Wir machten ihm klar, dass es wohl ein lukratives Geschäft wäre, 13 Essen zu verkaufen und so ließ sich die
Küchenchefin erweichen, 13 Schnitzel mit Gemüse und Pürree zu zaubern.

Angesichts des sehr warmen Wetters, beschloß ich, einen kleinen Striptease hinzulegen und tauschte meine Kombi-Hose gegen ein Paar Shorts ein (nicht jugendfreie Fotos sind bei Helmut erhältlich). Nach oppulentem Mahl bei grandiosem Sonnenschein, trennten wir uns dann wieder nach etwa zwei Stunden. 

Die Hammis zogen gen Norden und wir fuhren zu neunt in Richtung Süden. Stefan und Jens gingen ihre eigenen Wege, weil sie zeitiger zu Hause sein wollten. Wir ritten die B189 entlang nach Seehausen, wo wir in Richtung Werben abbogen. Hinter Räbel meisterten wir eine kilometerlange Kopfsteinstrecke und überquerten danach auf einer Fähre die Elbe.

 Bei Havelberg verabschiedeten wir Peter und weiter ging es auf der B107 nach Wulkau, wo es wieder auf die Nebenstraßen ging. Nach Steckelsdorf überquerten wir die B188 und hinter Böhne passierte mir dann ein Lapsus, der bis jetzt unentdeckt und ungesühnt blieb: ich verfuhr mich! Anstatt Richtung Brandenburg zu fahren ging es nach Genthin.  

Dort angekommen, bogen wir auf die B1 ein und versuchten eine Lokalität für ein weiteres Kaffepäuschen zu finden. Aber Fehlanzeige! Auf der ganzen Strecke war nicht eines zu finden, das annehmbar und geöffnet gewesen wäre (ausser das eine, an dem ich dummerweise vorbeigefahren war). 

So traten wir den direkten Weg auf der B1 über Potsdam nach Berlin an, wo wir unsere Abschlußrunde mit Bockwurst, Cola und Kaffee an der Brücke nachholten.

Insgesamt zeigte meine Uhr 387 Kilometern und wieder einmal hat sich bestätigt, dass man eine Tour auch bei regnerischem Himmel wagen kann. War eine klasse Tour mit Euch allen und noch einmal vielen Dank an die Hamburger Fraktion für mein Geburtstagsgeschenk! 

Die nächsten zwei Wochen falle ich für eine Tour leider aus (Enduro-Training nächste Woche und Cher-Konzert in der Woche danach). 

Aber kommenden Donnerstag ist ja wieder Stammtisch, also bis dann! Gruß Ron